Berge bedeuten für mich einen ganz persönlichen Safe Space. 
Was für Außenstehende vielleicht widersprüchlich klingt – schließlich bewege ich mich in einer potenziell gefährlichen Umgebung –, fühlt sich für mich vollkommen richtig an. Durch die bewussten, kontrollierten Bewegungen meines Körpers entsteht ein Gefühl von Sicherheit. Ich werde eins mit dem Terrain. 

In diesen Momenten spüre ich pure Freiheit – losgelöst von den Sorgen und Gedanken, die mich im Tal oft beschäftigen. 

Mein Lieblingsbergmoment: 
Im Sommer 2025 stand ich auf dem Hermannstalstinden, dem höchsten Berg der Lofoten. Wir waren ganz allein am Gipfel – zur goldenen Stunde, als das Licht über den schroffen Fels glitt und das Meer tief unter uns lag. Der Sonnenuntergang schien ewig zu dauern. 
Es war einfach nur magisch. 

David Schuchter, 34 Jahre – Arzt und begeisterter Alpinist